Mein neues Buch, Teil 2

Als ich angefangen habe zu schreiben, habe ich mir nicht wirklich Gedanken gemacht, ob es spezielle Programme gibt, die einem das Leben leichter machen. Auf dem Computer gab es Word, das kannte ich schon, hab ich auch im Job immer mit gearbeitet, und sogar auch schon als Kind und Jugendliche benutzt, weil mein Vater Zeit meines Lebens einen PC hatte, da er an der Uni unterrichtet hat.

Mit Word habe ich die ersten paar Jahre geschrieben, aber dann wurde ich auf ein Schreibprogramm aufmerksam, das ich seitdem immer nutze. Scrivener. Ich erinnere mich nicht mehr genau, wie ich darauf aufmerksam wurde, ob ich es zuerst bei anderen Autorinnen gesehen habe oder weil man einen Rabattcode bekommt, wenn man den NaNoWriMo beendet, aber seit ich es das erste Mal ausprobiert habe, schreibe ich alle meine Projekte damit.

Man könnte wahre Romane über dieses Programm schreiben, aber ich halte es kurz. Ich mag folgendes:

  • Man kann seine Projektziele definieren und sich daher anzeigen lassen, wie viele Wörter man jeden Tag bis zur Deadline schreiben muss. Das mag banal klingen, aber das steigert meine Produktivität ungemein.
  • Man legt eine komplette Struktur des Romans an, die sogenannte Mappe, durch die man dann einzelne Szenen schnell findet, ohne durch das ganze Word-Dokument scrollen zu müssen.
  • Man kann seine komplette Recherche im Dokument ablegen, seine Charakterbögen, Fotos der Protagonisten, der Orte etc.
  • Man kann im Vollbildmodus schreiben, der verhindert, dass man all die ablenkenden Symbole sieht.

Ich liebe es. Meinen ersten Entwirf schreibe ich mittlerweile IMMER in diesem Programm. Damit ich aber auch ohne Ablenkung schreiben kann, habe ich noch ein kleines Hilfsmittel.

SelfControl

SelfControl ist eine App für den Mac, mit der man alle Webseiten, die einen ablenken (Facebook und Co.) für einen bestimmten Zeitraum ausstellen kann. Erst, wenn diese Zeit abgelaufen ist, kann man wieder auf Facebook zugreifen. Auch ein Neustart oder ähnliches bringt nichts. Man kann nichts anderes tun, als warten, bis der Timer runtergelaufen ist, und im besten Fall schreiben. Oder nach dem Handy greifen, um sich selbst auszutricksen. Daher muss das Handy auch dringend in der Küche liegen und nicht auf dem Schreibtisch.

Word

Dann hat Word aber noch einen Auftritt, denn meine Scrivener-Datei wandele ich ein Word-Dokument um, um es an Testleserinnen und Korrektorinnen schicken zu können.

Auch alles weitere erledige ich dann mit Word, weil es einfacher ist. Ich überarbeite es hier, arbeite die Kommentare der Lektorinnen ein, lege die Datei so an, wie ich sie für den nächsten Schritt brauche.

Denn im nächsten Schritt benutze ich noch ein anderes Programm, das es auch nur für den Mac gibt (glaube ich). Vellum. Der Anspruch des Programms ist es, schöne E-Books und Taschenbücher zu erstellen. Und das tut es auch. Dazu ist es noch selbsterklärend und man kann schnell E-Books in verschiedenen Formaten erstellen, die eine professionelle Formatierung gewährleisten. Auch die Erstellung von Prints ist so viel einfacher, als mit irgendwelchen Formatvorlagen in Word zu hantieren. Dieses Programm ist einfach Gold wert, und es ist das WICHTIGSTE Programm für mich, weil es mein Leben vereinfacht.

So, jetzt wisst ihr, welche Programme unentbehrlich für mich sind. Im nächsten Beitrag erzähle ich euch, wie genau ich dann von der Idee zum fertigen Manuskript komme.

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